(AL) Dieser Gottesdienst widmet sich der biblischen Figur der Esther, nach der ein ganzes biblisches Buch benannt ist. Es findet sich im Alten Testament und kommt in den Predigtreihen nicht vor, so dass es sich umso mehr lohnt, diesem Buch auch einmal Aufmerksamkeit zu schenken.
Und auch hier taucht nur ganz am Anfang der Erzählung ebenfalls eine andere Frau auf, Waschti, Gemahlin des persischen Königs Ahasveros vor Esther, deren Verhalten es aber durchaus wert ist, einmal genauer hinzuschauen und auch ihr Aufmerksamkeit zu schenken.
Wer war Esther? Eine Jüdin, eine Königin, bekannt für ihre außerordentliche Schönheit. Ihr gelang es, ihr Volk vor der Vernichtung zu bewahren. Dazu brauchte es aber Klugheit, List und Mut.
Esther besaß von allem genug. Es ist erstaunlich, dass es das Buch Esther in die Aufnahme des biblischen Kanons geschafft hat, kommt doch Gott in diesem Buch gar nicht direkt vor. Von Martin Luther ist bekannt, dass er dieses Buch hasste.
Esther – die Bitte einer Königin. So lautet das Motto dieses Sonntags und wir werden mehr über die Geschichte von ihr und ihres Volkes erfahren. Eine Geschichte, die die Juden an Purim lesen und feiern.