Zukunftskongress der Jugendarbeit

Einen Zukunftskongress für Jugendliche ab 14 Jahren und junge Erwachsene veranstaltet die Evangelische Jugend Edewecht vom 28. bis zum 30. Oktober 2011.  Unter dem Motto „Nicht daneben, sondern mittendrin“ geht es z.B. um Fragen: Gibt es einen Klimawandel und wenn ja, können wir ihn stoppen? Muss denn Geld die Welt regieren oder gibt es Alternativen? Wie schafft man Gerechtigkeit in der Welt? Wie sieht eine zukunftsfähige Energieversorgung aus? Wer stoppt die Vermüllung und Vergiftung der Welt mit Abfall und Chemikalien? Angst vor Flüchtlingen?

Diese Zukunftsthemen will die Evangelische Jugend mit den Teilnehmenden thematisieren. Eingeladen sind dazu nicht nur junge Leute aus Edewecht, sondern aus der ganzen oldenburgischen Kirche. Uwe Vollmann, Mitarbeiter des Umweltbildungszentrums Ammerland, referiert über das Thema „Klimaveränderungen und ihre Folgen für die Weltbevölkerung und uns“. Außerdem gibt es Workshops zu folgenden Themen:

  • Coole Klamotten – Uncoole Jobs?! Von krank machenden Jeans, angesagten Labels und protestierender Kundschaft mit Imke Martens (Eine-Welt-e.V. Edewecht)
  • Atommüll in der Nachbarschaft und Alternativen – Jan Mävers von der Evangelischen Jugend Lüchow-Dannenberg über Erfahrungen im Kampf gegen den Atommüll, die Castortransporte und andere Formen der Energiegewinnung
  • Vom Regiogeld lernen – Auf dem Weg zu einer  Kirchenwährung: Gudula Frieling ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kath. Theologie der Technischen Universität Dortmund Mitglied des Vereins Christen für Gerechte Wirtschaftsordnung e.V.
  •  Die Situation der Flüchtlinge in Deutschland: Wie ist ihre Lage? Welche Ursachen bewegen zur Flucht? Was ist von uns gefordert? Dana Tholen und Mitglieder von Amnesty International berichten.
  • Hochmoor als Hilfe im Kampf gegen den Klimawandel?! „Dem Ersten der Tod, dem Zweiten die Not, dem Dritten das Brot.“ Dieses Sprichwort beschreibt die Erfahrungen, mit denen Siedler versuchten, im Moor zu überleben. Heute wird uns bewusst, dass ein Leben mit dem Moor, nicht gegen das Moor helfen könnte. Bei einer Exkursion ins Vehnemoor stellt  Diplom-Biologe Hergen Erhardt einen weithin unbekannten Lebensraum vor.

Auf dem Programm steht auch die gemeinsame Besichtigung eines Biolandhofes.

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